Schreiberei

Hier in der "Schreiberei", sind Geschichten und Gedichte die aus meiner Feder stammen zu lesen. Viel Spaß beim Lesen!

Lockenhunde haben es nicht leicht

Wir Lockenhunde haben es nicht leicht,

zuerst eine Nacht die niemals reicht.

Früh morgens geht`s raus bei der Tür,

zur Toilette gehen wir.

 

Dann, dürfen wir uns wieder hinlegen,

oh was ist das für ein Segen!

Doch manchmal möchten wir nicht liegen,

sondern im Garten herumfliegen!

 

Unsere Mama gibt schnell Gas,

draußen spielen, wir lieben das!

Nach einer Weile gehen wir wieder ins Haus,

dort schlafen wir uns gründlich aus.

 

Zu Mittag wenn es lecker duftet,

sind wir manchmal ganz schön gefrustet.

Bekommen wir vom Topf nichts ab?
Doch doch! Oweih, das war jetzt knapp!

 

So hungrig stürzen wir uns auf den Napf,

das Essen wird schnell hinunter gemampft.

Oje müde! Wir brauchen einen Mittagsschlaf,

dabei sind wir auch richtig brav!

 

Nicht lange hin, dann gehen wir noch eine Runde,

meistens mehr als eine Stunde.

Dort lesen wir was es neues gibt,

welche Hündin wohl welchen Rüden liebt?

 

Abends dann, gibt`s Kaffee und Kuchen,

wir brauchen aber gar nicht fluchen.

Meistens gibt es noch eine Leckerei,

oder auch mal Zwei!

 

Wird es Nacht, müssen wir wieder raus,

und sagen „Gute Nacht“ zu jeder Maus,

Dann dürfen wir endlich wieder ins Bett,

und denken uns – unser Tag war eigentlich recht nett!

Wie der Pudel zu seinen Locken kam...

Eines Tages, der Wolf war schon erschaffen, sagte Gott: „Ich möchte dem Menschen einen Freund an die Seite stellen! Einen Freund so wie der Wolf es ist, auf vier Pfoten, ein Rudeltier, jedoch anders als der Wolf, sollte dieser dem Menschen zugetan sein und „Hund” soll man ihn nennen!”

 

Gott dachte sich weiter: "Es sollte verschiedene Hunde geben!”

So schuf Gott viele Hunderassen, sie bekamen Namen und die Buchstaben ihrer Namen sollten ihr Aussehen und ihren Charakter beschreiben.

 


Er zählte auf:

 

„Akita, A wie anmutig, K wie ...”

 

So tat er es bei allen Hunderassen und sie unterschieden sich immer mehr in ihrer Erscheinung und ihrem Wesen. Viele Hundrassen waren geboren!

 

Dann sprach er: „Es soll auch eine Rasse namens PUDEL geben, er soll diese Eigenschaften besitzen:

 


P wie prachtvoll,

U wie unerschrocken

D wie durchblickend,

E wie edel

L wie...???

 


Grübelnd erläuterte der Herr: „Für jeden Buchstaben der Rasse Pudel habe ich mir die besten Eigenschaften überlegt, auch das „L” soll nicht über bleiben!

 

Dieser Hund wird der prachtvollste, unerschrockendste, durchblickendste und edelste von allen Rassen werden und er soll außergewöhnlich aussehen! Dafür schenke ich ihm, für den Buchstaben „L” seine Locken!”

Der Pudel

Arrogant und auffrisiert,

Haare ganz hoch auftoupiert.

Nägelchen fein manikürt,

Gesichtchen sauber ausrasiert.

 

Rute flockig aufgebauscht,

die Haargummis schnell ausgetauscht.

So wird über den Pudel gedacht,

manchmal sogar ausgelacht.

 

Doch hat der Pudel andere Seiten,

über die braucht man nicht zu Streiten.

Bei Agility ist er ein flotter Renner,

in der Fährte, ein großer Kenner.

 

Als Begleithund ist er unschlagbar,

mit hoher Cleverness, das ist klar!

Er hilft denen, die schlecht sehen,

und denen, die sich schwer tun beim Gehen.

Er muntert die Menschen um sich auf,

ja SO ist der Pudel drauf!

Warum wir Fährtensuche lernen!

Es war der erste Tag im Jahr,

der Nebel dicht, es war sehr kalt.

Trotzdem fuhren mein Pudel und ich,

hinein in den tiefen Wald.


Mein Töchterlein war auch dabei,

versteckte Leckerchen vor dem Hund.

Kein Problem, er fand sie gleich

und freute sich über jeden Fund.

 

Nach einer Weile gingen wir weiter,

noch etwas tiefer in den Wald.

Mein Mädel kletterte auf Bäume,

auch Kusko machte keinen Halt.

 

Im Spaß wurde die Zeit vergessen,

es dämmerte schon sehr.

Doch, was war jetzt passiert?

Der Nebel war auf einmal so schwer.

 

Man sah die Hand kaum vor den Augen,

den Weg zu erkennen, ging nicht mehr.

Kaum hatte ich Zeit mich zu besinnen -

„Wo kamen wir denn her?”

 

Es wurde immer dunkler,

der Weg war weit und breit nicht in Sicht.

Doch nach einer Weile,

sah ich in der Ferne Licht!


Ein Haus stand mitten im Wald,

welch ein Wunder das ist!

Ich rief ganz laut „Hallo?”,

doch man hörte mich nicht.

 

Beim Handy war der Akku fast leer,

so meldete ich mich kurz zu Haus.

Ich schilderte alles und sagte nur,

ich suche einen Weg hier heraus.

 

Wir wollten nach Hause,

Kusko fand auch nicht heim,

Was sollten wir jetzt machen?

Also gingen wir Querfeldein...

 

Nach einem langen Marsch,

kamen wir an einer Straße an.

Von dort versand ich eine SMS,

wo man uns abholen kann.

 

Als wir dann unser Auto sahen,

haben wir nur mehr gelacht.

Und uns wurde sofort klar,

mit Kusko wird ein Fährtenkurs gemacht!